«Ich gehe sehr gerne zum Mittagstisch. Jassen, Pétanque, Kochen usw. – die angebotenen Aktivitäten sind sehr vielfältig. Ich bin froh, dass ich mit Leuten aus der Region Zeit verbringen kann.»
In zwanzig Jahren wird ein Drittel der Schweizer Bevölkerung über 65 Jahre alt sein. Um die Bedürfnisse dieser Bevölkerungsgruppe zu erfüllen, wird sich die öffentliche Hand vielen Herausforderungen stellen müssen. Sie erhält aber auch Gelegenheit, sich Gedanken zu einer konkreten Alterspolitik zu machen.
Pro Senectute Valais-Wallis bietet interessierten Gemeinden Fachwissen an, um die Lebensbedingungen von Menschen 60+ zu verbessern. In einem ersten Schritt ermöglicht eine Befragung eine Standortbestimmung. Ziel ist es, festzustellen, welche Angebote bereits bestehen und welche Bedürfnisse die Einwohnerinnen und Einwohner der Region haben.
Es handelt sich um ein partizipatives Vorgehen. Die Bevölkerung wird zum Beispiel bei Treffen und mithilfe von Fragebögen um ihre Meinung gebeten. Die Einwohnerinnen und Einwohner der Region werden zu unterschiedlichen Themen wie Mobilität, Wohnsituation, gesellschaftliche Integration, angebotene Aktivitäten oder Informationszugang befragt. Pro Senectute Valais-Wallis involviert auch die verschiedenen betroffenen Akteure sowie Institutionen und Organisationen in der Region.
Die Ergebnisse der Befragung ermöglichen, das bestehende Angebot den reellen Bedürfnissen anzupassen, neue Leistungen einzuführen und die Koordination zwischen den einzelnen Akteuren zu verbessern.
Pro Senectute Valais-Wallis unterstützt die Gemeinden bei Bedarf mit öffentlichen Veranstaltungen, die über das Angebot der Sozialberatung informieren. Diese kann in einem Café, in einer Schule oder in einer anderen geeigneten Lokalität stattfinden.
Ziel ist es, Menschen 60+ und ihren Angehörigen eine einfach zugängliche Informationsstelle für alle Altersfragen anzubieten. Denn älteren Menschen fällt es manchmal schwer, unsere Beratungsbüros aufzusuchen.